Wohnungsangebote für Menschen mit Behinderungen

Wohnen heißt zuhause sein

Informationen zu diesem Thema gibt es auch in Leichter Sprache.

Wohnen heißt zuhause zu sein. Das bedeutet auch, selbstbestimmt zu sein. Die AWO Sachsen bietet Menschen mit Behinderungen oder mit psychischen Erkrankungen ein Zuhause. Zudem bieten wir Hilfestellung beim Wohnen in der eigenen Wohnung oder in der Wohngemeinschaft an und haben Angebote im betreuten Wohnen für junge Menschen.

Sie sind auf der Suche nach Wohnraum oder brauchen eine Beratung? In unserer Einrichtungsdatenbank unter dem Menüpunkt Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie finden Sie Angebote in Ihrer Region.

Selbstbestimmung und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sichern

Ein selbstbestimmtes Leben ist für alle Menschen wichtig. Die AWO Sachsen setzt sich für Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderungen ein. Wir wollen, dass jeder sein Leben frei gestalten kann.

Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Für Menschen mit Behinderungen ist eine eigene Wohnung ein wesentlicher Bestandteil für ein Leben in Autonomie. Wir als AWO fördern die aktive Beteiligung von Menschen mit Einschränkungen und unterstützen sie in ihren persönlichen Fähigkeiten und Bedürfnissen. Damit leisten wir einen Beitrag zur Inklusion und gesellschaftlichen Anerkennung für Menschen mit Behinderungen.

Ein Junge mit Behinderung breitet die Arme aus und freut sich

Unterschiedliche Wohnformen | Grad der Eigenverantwortlichkeit

Größtmögliche Autonomie zu erhalten und zu bewahren, ist unser wichtigstes Anliegen bei der Unterstützung von Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen. Um den unterschiedlichen Bedürfnissen gerecht zu werden, bieten wir verschiedene Wohnformen an. Dazu gehören:

Ambulant betreutes Wohnen

Ambulant Betreutes Wohnen ermöglicht die maximale Selbstständigkeit beim Leben im eigenen Haushalt. Dabei unterstützt die AWO Sachsen Menschen mit Behinderungen in allen wichtigen Lebensbereichen. Wir leisten Hilfestellung bei Behördengängen und praktischen Dingen wie Einkaufen und dem Umgang mit Geld. Unser gesamtes Beratungsspektrum reicht von der Wohnungssuche über den Umzug bis zur Haushaltsführung und Fragen zur Freizeitgestaltung.

Außenwohngruppen

In Außenwohngruppen der AWO Sachsen wohnen Menschen mit Beeinträchtigungen gemeinsam mit anderen in einer Wohnung. Diese ist örtlich nicht an die Wohnstätten gebunden. Durch die weniger intensive Betreuung haben die Bewohner*innen mehr Eigenverantwortlichkeit und Selbstständigkeit. Betreuungspersonen sind nur zu bestimmten Tageszeiten in der Außenwohngruppe anwesend.

Wohn- und Wohnpflegeheime

In den Wohnstätten und Wohnpflegeheimen der AWO Sachsen bieten wir barrierefreies Wohnen für Menschen mit Behinderungen an.

Sozialtherapeutische Wohnstätten

Für erwachsene Menschen mit chronisch psychischen Erkrankungen oder seelischen Behinderungen bieten wir besondere sozialtherapeutische Wohnstätten bei der AWO Sachsen an.

Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen

Im Sinne der Inklusion werden sich unsere Wohnangebote künftig noch stärker an ihrer Einbindung in das Gemeinwesen messen lassen. Auch für Menschen mit Einschränkungen, die in Wohnungsnot geraten, bietet die AWO Sachsen Hilfeleistungen.

Suchen Sie nach Wohnmöglichkeiten für Senior*innen und Menschen im höheren Alter? Dann schauen Sie hier nach unseren Angeboten für Wohnen im Alter.

Neues Projekt: KogGE – Koordinierungsstelle gegen Gewalt in Einrichtungen

Was ist KogGE?

KogGE ist ein gemeinsames Präventionsprojekt des AWO Landesverbandes e.V. und der Liga der freien Wohlfahrtspflege in Sachsen (Liga), mit dem die Gewaltprävention in Einrichtungen und Diensten der Teilhabe und Rehabilitation von Menschen mit Behinderungen in Sachsen koordiniert wird.

Projektflyer zur Koordinierungsstelle gegen Gewalt in Einrichtungen (KogGE)

Ausführliche Informationen zum Projekt

Welche Ziele verfolgt KogGE?

  1. Den überregionalen Diensten und Einrichtungen der Teilhabe- und Rehabilitation eine fachkompetente Unterstützung und Begleitung bei der (Weiter-) Entwicklung und Umsetzung von Gewaltpräventionskonzepten geben.
  2. Die Angebote der Fachberatung folgen den Grundsätzen der Mitbestimmung und Teilhabe und richten sich an alle Personen, die in den Teilhabe- und Rehabilitationseinrichtungen leben und arbeiten. Dabei wird sichergestellt, dass Menschen mit Behinderungen in die Entwicklung von Gewaltschutzkonzepten aktiv eingebunden sind.
  3. Die Dienste und Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen unterstützen, eine gewaltsensible und gewaltvermeidende Betreuungskultur zu entwickeln und dauerhaft zu etablieren

Was beinhaltet KogGE?

  • Durchführung von Befragungen von den lebenden und arbeitenden Personen in den Einrichtungen und Diensten der Teilhabe und Rehabilitation über Bedarfe und den aktuellen Stand von Gewaltprävention.
  • Beraten und unterstützen bei der Erarbeitung und Umsetzung wirksamer Präventionsstrategien, der Konzept- (Weiter) Entwicklung, angebotsspezifische und zielgruppenorientierte Standards..
  • Netzwerkarbeit mit Rehabilitations- und Interesseträger, Weiter- und Fortbildungsträgern.
  • Partizipation von Menschen mit Behinderungen.

Begleitung durch einen Projektbeirat

Aufgrund der Vielfalt und Breite des Themas wurde ein Projektbeirat aus Wissenschaft, Politik und Interessenvertreter berufen.

Kontakt

Bianca Stephan 0351-84704 520, kogge@awo-sachsen.de

Judit Assenheimer 0351-84704 555, judit.assenheimer@awo-sachsen.de

Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf  der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen HaushaltesLogo Freistaat Sachsen

 

 

 

 

 

 

Mehr Information zum Projekt KogGE